Am 25.05.2023, unternahmen wir, der Physikkurs EF, mit unserem Physiklehrer Herr Wernick eine Exkursion ins DLR – das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt – nach Köln. Der Besuch passte zur aktuellen Unterricht-Einheit „Keplersche Gesetze“ und Newtonsche Himmelsmechanik“

Der Tag startete am Beueler Bahnhof, von wo aus wir mit Bus und Bahn zum DLR fuhren. Dort erhielten wir am Eingang unsere Besucherausweise, mit welchem wir das gesicherte Gelände betreten konnten. Daraufhin ging es über das große Gelände zum sogenannten DLR-School-Lab, das sich in einer Halle befand. In dieser war ehemalig eine Zentrifuge in Funktion, welche jedoch durch Neuere ersetzt wurde und so nun stillliegt. Dort waren nun verschiedene Experimente und Stationen aufgebaut.

Nach einer Begrüßung durch Dr. Richard Breuker, der Leiter des School-Labs, und einer kurzen Sicherheitseinweisung stellte uns dieser das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt vor.Wie wir erfuhren, beschäftigt sich das DLR hauptsächlich mit den Themen Luftfahrt, Raumfahrt, Verkehr und Energie.

Dann hörten wir einen Vortrag über das Thema „Mensch und Weltraum“, in welchem unter anderem erklärt wurde, wie die Astronauten mit der Schwerelosigkeit klarkommen und wie sich aus auf der Erde so natürlichen Dingen wie zum Beispiel Körperhygiene oder Nahrungszunahme in der Schwerelosigkeit Probleme ergeben.

Nach dem gemeinsamen Teil wurden wir in Gruppen aufgeteilt, die jeweils an die Stationen gingen. Die Themen von diesen waren Galvanik, Schwerelosigkeit, Infrarot, Lärmunterdrückung und Muskelphysiologie. Die Stationen wurden von Studenten angeleitet.

Besonders die Station zum Thema Schwerelosigkeit hat allen sehr gut gefallen. So wurde uns unter anderem gezeigt, wie sich Wasser und Sauerstoff (Flüssigkeiten und Gase) zusammen in einem abgeschlossenen Behälter in der Schwerelosigkeit verhalten. Um dies zu simulieren, wurde ein sogenannter Fallturm genutzt, welcher eigens für das School-Lab gebaut wurde.

Auch die Infrarotstation war sehr beliebt. Während am Anfang noch viel Theorie besprochen wurde, liefen wir später mit zwei Wärmebildkameras durch die große Halle und haben diese auf alles Mögliche draufgehalten umso die Wärme von diesen zu ermitteln.

Zwischendurch besuchten wir auch das Kontrollzentrum, in dem unter anderem  die ISS und Experimente im Europäischen Modul Columbus überwacht werden. Jedoch wurden uns vorher noch ein paar Missionen aus naher Vergangenheit und Zukunft vorgestellt. Im Kontrollraum war aber leider nicht viel los, da dort hauptsächlich nachts gearbeitet wird.

Nach diesem kleinen „Zwischenausflug“ ging es dann wieder zurück zu den Stationen. Am Ende unseres Aufenthaltes hatte jede Gruppe drei von ihnen besucht.

In der Abschlussrunde zeigte sich, dass allen der Tag sehr gut gefallen hat. Besonders wurde die Vielfallt und Abwechslung der Stationen gelobt. Ein Besuch, der klar weiter zu empfehlen ist!