Euch allen, liebe Annette, liebe Dina, lieber Michael, lieber Juri, lieber Thomas,

liebes Saxofon-Ensemble, lieber EMA-Juniorchor, lieber EMA-Chor,

liebes EMA-Juniororchester, liebes EMA-Sinfonieorchester!

Herzlichen Glückwunsch zu den Weihnachtskonzerten am Mittwoch!

Als wir um kurz vor 15 Uhr die klirrend kalte Kirche St. Michael betraten, war ich eigentlich geneigt, alles – Proben und beide Konzerte – noch „abzublasen“. In solch einer Kälte pflegt man nicht mit Chören und Ensembles zu musizieren, schon gar nicht einen halben Tag lang, und auch an das „arme“ Publikum dachte ich, das jeweils über eine Stunde sitzen musste – ohne eine körperliche Aktivität!

Unsere Rettung war, dass sich die Gemeinde über die Anordnung des Erzbistums hinweggesetzt hatte und die Sakristei, die Krypta und den Pfarrsaal doch geheizt hatte, so dass wir alle uns zwischendurch immer wieder aufwärmen konnten.

Was Ihr dann trotz der Kälte und an diesem Tag gleich doppelt und dreifach geleistet habt, war wirklich großartig und hat das jeweilige Publikum für eine Stunde alles andere vergessen lassen! Nur solche Resonanz bekam ich zu hören!

Vielen Dank (in chronologischer Reihenfolge) Euch, Thomas und dem Saxofon-Ensemble, die Ihr draußen für die tolle Einstimmung unserer Gäste gesorgt habt, vielen Dank Euch, Dina, Michael, auch an der Orgel und unseren beiden Chören, die Ihr nach intensiven Proben – auch noch am letzten Wochenende (!) – die erste Konzerthälfte wunderbar gestaltet habt, vielen Dank Euch, Annette und Juri und den beiden Orchestern, die Ihr in der zweiten Hälfte wunderbar musiziert habt!

Ein besonderes Dankeschön geht an unsere Solistin des Tages, liebe Sara-Marie: Die Oboe gehört zu den temperaturempfindlichsten Instrumenten und kann in einer solchen Kälte reißen! Trotzdem bist Du das Risiko eingegangen und hast uns alle zweimal mit dem kleinen, feinen und virtuosen Oboenkonzert „verzaubert“!

Ein großes Dankeschön auch an alle unsere Instumentallehrerinnen und -lehrer, die Euch vortrefflich unterrichten und so immer zu solchen Erfolgen beitragen!

Dankeschön an Martin Zielinski, der die Plakate, Flyer, Karten und Programme, wie immer in ganz leuchtenden Farben entworfen und in den Druck gegeben hat!

Dankeschön auch an alle, die vor den Veranstaltungen aufgebaut und/oder danach abgebaut und aufgeräumt haben, das lief am Mittwoch absolut vorbildlich!

Euch allen, allen unseren Ensembles, steckt die grauenhafte, erste und sehr lange Coronazeit mit ihren Einschränkungen und Lockdowns noch in den Knochen. Es gab aber auch andere Faktoren, die die Ensembles bedrohlich schrumpfen ließen.

Diese Weihnachtskonzerte haben mir persönlich große Hoffnung gemacht, dass es wieder aufwärts geht, dass unsere Chöre und Orchester (an wenigen Schulen kann man dazu im Plural sprechen) wieder wachsen, quantitativ und qualitativ.

Herzliche Grüße und eine schöne Weihnachtszeit Euch allen

Andreas Herkenrath