Wurde der Text sicher und flüssig gelesen? War die Aussprache deutlich und das Lesetempo angemessen? War der Vortrag lebendig und nuancenreich mit einer eigenen Ausdruckskraft und Dynamik? Welcher Klassensieger konnte am mitreißendsten vorlesen? – Diese Fragen wurden beim Schulentscheid des 63. Vorlesewettbewerbs nicht nur in der Jury engagiert diskutiert, sondern auch in den Klassen 5 und 6.
Stattfinden musste die Austragung des Wettbewerbs erneut unter besonderen Bedingungen. Während die Siegerinnen und Sieger der Klassenentscheide – Aaron (6a), Lisa (6b), Leo (6c) und Hannah (6d) – vor der Jury und dem Organisator und Moderator Herrn Dr. Klinge im Computerraum vorlasen, wurde die Veranstaltung in alle Klassenräume der 5. und 6. Klassen übertragen. Dass dies in exzellenter Bild- und Tonqualität möglich war, verdanken wir der EMA Eventtechnik unter Leitung von Herrn Kühn, die mit guter Laune und technischem Sachverstand für alle Beteiligten optimale Rahmenbedingungen schuf.
Nach dem dreiminütigen Vortrag einer Textstelle, welche die Vorleserinnen und Vorleser selbst ausgewählt hatten, war der Jury (in diesem Jahr besetzt durch Frau Tümmel als Vertreterin der Schülerbibliothek sowie Frau Krukenberg und Frau Straßburger als Mitglieder der Fachschaft Deutsch) aufgrund der außergewöhnlich guten Lesetechnik und Interpretationsfähigkeit schnell klar, dass die Entscheidung äußerst schwer zu treffen sein würde. Beim Vorlesen des Fremdtextes – einem Ausschnitt aus Roald Dahls Kinder- und Jugendbuchklassiker „Hexen hexen“ – konnte sich Aaron aus der Klasse 6a durch seine inhaltlich und atmosphärisch gute Erfassung und Umsetzung durchsetzen. Die Glückwünsche zur ihrer Leistung nahmen die vier Teilnehmenden nicht nur persönlich von unserer Schulleiterin Frau Bröcker entgegen. Auch im Chat der Live-Schaltung wurden Aaron, Lisa, Leo und Hannah für ihre Leistung von allen Klassen 5 und 6 gelobt.
Aaron, der nun das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium beim Stadtentscheid im Februar 2022 vertreten wird, drückt die Schulgemeinschaft weiterhin alle Daumen.
Ein besonderer Dank geht an Herrn Dr. Klinge, der nicht nur als eloquenter und witziger Moderator den Vorlesewettbewerb begleitete, sondern auch im Vorfeld jede organisatorische Hürde übersprang, um uns diese sehr besondere Veranstaltung in Corona-Zeiten zu ermöglichen.
Christina Krukenberg (Fachschaft Deutsch)