Am Samstag morgen trafen sich motivierte Schüler:innen der Q1 am EMA, um am Planet SimTech-Wettbewerb teilzunehmen. Am PlaNeT-Day bekam unser Team um 09:00 Uhr eine knifflige Aufgabe aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik gestellt. Zur Bearbeitung hatten wir 7 Stunden Zeit.
Wir beschäftigten uns mit folgender Aufgabenstellung:
Auf der deutschen Forschungsstation „Neumayer III“ in der Antarktis überwintern typischerweise 10 Personen. Die Versorgung erfolgte bisher über Schiffe und Flugzeuge. Deutschland möchte aber gerne im Zuge der allgemeinen Erhöhung der Benzin- und Dieselpreise die Belieferung ändern und setzt dazu auf long distance Schleudern / Katapulte, bei denen die „geschleuderten“ Güter keinen eigenen Antrieb besitzen. Das Ziel ist es, den Nahrungsmittelvorrat für eine Überwinterung zu der Station „zu schleudern“.
FRAGE: Wie kann dies realisiert werden?
Dabei mussten wir die Distanz zwischen Deutschland und der Forschungsstation von knappen 14.000 Kilometern und eine Distanz von knapp 4.000 km vom südlichsten Punkt Südafrikas bis zur Forschungsstation in der Antarktis überbrücken. Zudem mussten wir unsere Lösungsvorschläge in einer Art Facharbeit abgeben. Hier gibt es verschiedene Formalia, wissenschaftliches Arbeiten und Zitierweisen zu beachten. Gut, dass wir erst vor kurzem unsere eigene Facharbeit abgegeben hatten und nun in Übung waren. Schon nach kurzer Zeit schwirrten uns Berechnungen zu Wurfparabeln, Flugkurven, dem Magnuseffekt, der Railguntechnik und vieles mehr quer durch den Kopf. Aber nachdem Frau Düßdorf uns mit Kaffee „dopte“, ordneten sich unsere Gedanken. Außerdem wurden wir an dem Tag zu Segelflugexperten. Am Ende waren wir mit unserer Lösung ganz zufrieden und hoffen nun auf eine gute Rückmeldung.
Wer Lust hat beim nächsten Mal mitzumachen findet weitere Infos unter:
https://www.planet-simtech.de/
Gina Drees, Julia Petersen, Alexander Lucht, Edward Pappe, Daniela Düßdorf