Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium positioniert sich zu Beginn der WM klar für Diversität, Toleranz und Gerechtigkeit
Die Idee zur Gestaltung der Treppensockel in Regenbogenfarben kam Pädagogin Julia Kunz bei der Planung eines Sozialtrainings zum Schwerpunkt Toleranz und Akzeptanz in einer fünften Klasse des Gymnasiums. Wir sind eine inklusive Schule, was bedeutet, dass Wertschätzung und Anerkennung von Diversität die Grundlage jeglichen Miteinanders ist. Das Regenbogensymbol der LGBTQ+-Bewegung gilt weltweit als Zeichen für Anerkennung von Diversität, als Friedenssymbol und auch als Symbol einer bekannten Umweltschutzorganisation.
Nicht erst seit Bekanntgabe des Austragungsortes der WM oder dem Beginn der Unruhen im Iran zeigen sich die Schülerinnen und Schüler des EMA als interessiert, weltoffen und engagiert. Rücksichtnahme, Fairness und Diplomatie sind ihnen wichtige Werte, denen wir gerne mit einer Würdigung in Regenbogenfarben begegnen.
Bei der Planung des Projektes und der Anbringung der Folien (die unter Berücksichtigung der Denkmalschutzverordnungen rückstandslos zu entfernen ist) haben verschiedene Schülerinnen und Schüler mitgeholfen, sodass die Treppe pünktlich zu Beginn der Fußball-WM in Katar in buntem Glanz erstrahlt, um am EMA ein Zeichen für die Respektanz der Menschenrechte und den Umweltschutz zu setzen.
Simone Bröcker (Schulleiterin) und Julia Kunz (Pädagogische Fachkraft)