Auch in diesem Jahr waren EMA-Schülerinnen und Schüler besonders erfolgreich bei der Verleihung der Dr.-Hans-Riegel-Fachpreise. Damit konnte auch die Tradition von über 30 EMA-Preisträgerinnen und -Preisträgern in der Geschichte der Verleihung fortgesetzt werden. Mit drei Gewinnerinnen und Gewinnern für Facharbeiten in der Informatik und zwei in der Geographie gehörte das EMA zu den erfolgreichsten Schulen bei der feierlichen Verleihung der Preise durch die Dr.-Hans-Riegel-Stiftung in der Aula der Universität Bonn.
Im Bereich der Geographie überzeugten die Jury zwei Arbeiten:
Paula erreichte mit ihrer detaillierten Auseinandersetzung über die Auswirkungen des Borkenkäfers auf die Forstwirtschaft im Kottenforst ein sehr guten ersten Platz in der Geographie.
Jakob untersuchte die Reuterstraße in Bonn auf den Zusammenhang von Tempolimit (70,50 und 30 km/h), CO2/Stickstoff-Ausstoß und Lärmentwicklung und verglich seine Werte mit öffentlich zugänglichen Werten. Er erreichte den zweiten Platz.
In der Informatik konnte das EMA gleich alle Preise gewinnen:
Marius Wrobel verglich in seiner Facharbeit verschiedene Strategien zur Ziffernerkennung mit künstlicher Intelligenz. Er trainierte dazu unterschiedliche selbst implementierte neuronale Netze mit Hilfe von Testdatensätzen und führte Messungen durch, welche der KI am schnellsten lernte und die größter Treffgenauigkeit bei der Erkennung der Ziffern erzielte. Die mit dem ersten Preis prämierte Arbeit zeichnet sich besonders dadurch aus, dass sie ein aktuell sehr relevantes Thema mit hohen wissenschaftlichen Standards untersucht und dabei zu überzeugenden Ergebnissen kommt.
Miriam Trebst legte in Ihrer Facharbeit auf sehr überzeugende Art und Weise die Entwicklung eines CO2-Sensors mit Hilfe eines Microcontrollers, dessen Programmierung und Auswertung dar. Damit konnte Sie die Fachjury überzeugen und erreichte einen zweiten Preis in der Informatik. Miriam hat sich sehr erfolgreich in das für sie neue Themengebiet eingearbeitet und die Sachverhalte verständlich aufbereitet. Besonders hervorzuheben sind die systematische Durchführung der Testmessungen und die daraus entwickelten Empfehlungen für das Lüften in Schulräumen.
Annika Petersen untersuchte und implementierte in ihrer mit dem dritten Preis ausgezeichneten Facharbeit ein Verfahren, mit dem mittels der Anwendung statistischer Methoden mit dem Benford‘schen Gesetz Datensätze auf Plausibilität geprüft werden können. Ihre Arbeit vereint im besten Sinne die Bereiche Mathematik und Informatik: Es gelang ihr, ein kompliziertes Testverfahren aus dem Bereich der mathematischen Statistik in überzeugender Weise zu erklären und es in der Programmiersprache Python so zu implementieren, dass es tatsächlich zur Prüfung realer Daten aus den Rechenschaftsberichten der politischen Parteien genutzt werden konnte.